4.1.2019: Innensenator Geisel zur Aufnahme von Geflüchteten von der Seawatch III

Pressemitteilung des Berliner Innensenators vom 4.1.2019 


Andreas Geisel sagte heute dazu: „Es ist unsere Pflicht, Menschen aus Seenot zu retten. Das ist kein Gnadenakt, sondern humanitäre Verantwortung gegenüber Menschen, die in Lebensgefahr sind. Ich fordere den Bundesinnenminister eindringlich auf, hier schnell eine Lösung zu finden. Es geht auch um unsere europäischen Werte von Solidarität, Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft. Deswegen unterstütze ich die Forderung der EU-Kommission, die an die EU-Länder appellierte, die Menschen aufzunehmen. Ich warne davor, an den 32 Menschen in Not, die auf der Seawatch III sind, ein politisches Exempel statuieren zu wollen. Europa muss zeigen, dass es hilft, wenn Hilfe gebraucht wird. Anders als öffentlich dargestellt, werden die Menschen ja nicht mit einer Vorzugsbehandlung aufgenommen, sondern durchlaufen ganz normal ein geregeltes Asylverfahren. Jetzt gilt es erstmal, sie wortwörtlich in einen sicheren Hafen zu bringen. Berlin steht dafür bereit. Ich hoffe, der Bund auch.“





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