News und Termine Archiv

Konzeptpapier: Unterbringung junger volljähriger Geflüchteter ohne Familie in Berlin

Bis Ende 2024 reisten bundesweit 18.232 unbegleitete minderjährige Geflüchtete (umG, offiziell unbegleitete minderjährige Ausländer, umA genannt) neu ein, das sind erheblich weniger als die 30.623 im gesamten Jahr 2023 neu aufgenommenen umG. Das Problem genügend Wohnraum für junge Menschen, die in Ballungsgebieten wie in Berlinaus der Jugendhilfe entlassen und an die anderen Sozialträgern übergeleitet werden, zur Verfügung zu stellen und vorzuhalten ist seit Dekaden bekannt. Es wurde aber bislang niepolitisch angepackt und nach Lösungen gesucht. Dieses Papier möchte hierzu durch das Aufzeigen aktueller Problemlagen einen Diskussionsbeitrag leisten und den Handlungsdruck auf Entscheidungsträger*innen erhöhen.

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Pressemitteilung: Beabsichtigte Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte darf nicht beschlossen werden!

Wir verurteilen die morgen zur Abstimmung stehende beabsichtigte Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte als menschenverachtend und fordern die neue Bundesregierung auf, diese reine Symbolpolitik umgehend zu beenden. „Die Familieneinheit ist ein fundamentales Grundrecht und ein entscheidender Faktor für eine gelingendes Ankommen in Deutschland“, erklärt Adam Bahar vom Flüchtlingsrat Berlin.

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Stellungnahme: Zum geplanten Umbau des Standorts Tegel und den neuen Beschlüssen zur Unterbringung geflüchteter Menschen in Berlin

Als Organisation, die sich für menschenwürdige Aufnahmebedingungen einsetzt, begrüßen wir ausdrücklich das Ende der Zeltunterbringung in Tegel. Kritisch sehen wir jedoch die geplante Kapazität von 2.600 Plätzen für ein sogenanntes „Ankunftszentrum“ am selben Standort. Die Konzentration vieler Menschen in großen Einrichtungen, insbesondere am Rand der Stadt, widerspricht dem erklärten Ziel der Dezentralisierung. Große Sammelunterkünfte schaffen Abhängigkeit, Isolation, Gewalt, Krankheiten und erschweren gesellschaftliche Teilhabe, insbesondere wenn sie mit restriktiven Verfahren wie Screening oder sogenannter „Bleibeperspektive“ verknüpft werden.

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Afghanistan und wir: Perspektivlosigkeit, Schutz und politische Verantwortung

Konferenz am 19.05.2025 in der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin

Unter dem Titel „Afghanistan und wir: Perspektivlosigkeit, Schutz und politische Verantwortung“ laden wir am Montag, den 19. Mai 2025, zu einer ganztägigen Konferenz in Berlin ein. Im Mittelpunkt steht der politische Umgang mit der anhaltenden humanitären und menschenrechtlichen Krise in Afghanistan seit der Machtübernahme der Taliban sowie die daraus resultierende Verantwortung Deutschlands in Asylpolitik, Außenbeziehungen und Menschenrechtsschutz.

Unser Positionspapier, die Pressemitteilung sowie Presseinfo unten.

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An die neue Bundesregierung: Appell für eine verantwortungsvolle Migrationspolitik

Mit ihrem Koalitionsvertrag stellen Union und SPD die Verantwortung für Deutschland ins Zentrum ihres Handelns. Zum Amtsantritt der Regierung machen 293 Organisationen und Verbände deutlich: Diese Verantwortung muss für alle Menschen in Deutschland gelten.

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Kein Abschiebezentrum am BER – Stellungnahme einreichen & Protest sichtbar machen!

Die Gemeinde Schönefeld plant in Kürze, den Bebauungsplan 02/11 für den Bau eines sogenannten „Behördenzentrums“ am Flughafen BER zu beschließen. Das klingt harmlos – ist es aber nicht: Tatsächlich soll hier ein großangelegtes Abschiebezentrum entstehen. Geplant ist ein massiver Ausbau von Gewahrsamsplätzen für Abschiebungen sowie von rechtsstaatlich fragwürdigen Flughafenasyl- und künftigen Außengrenzverfahren – unter haftähnlichen Bedingungen. Jetzt Stellungnahme einreichen – wie das geht, seht ihr unten!

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Newsletter Mai 2025

In unserem Newsletter finden Sie Informationen zu unserer Arbeit, politischen wie rechtlichen Entwicklungen aus dem Bereich Flucht und Migration sowie Veranstaltungshinweise und Stellenausschreibungen.

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Ein Jahr rechtliche Verankerung der „Bezahlkarte“ – Eine Bilanz der Entmündigung und Ausgrenzung

Vor einem Jahr, im Mai 2024, trat die Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes in Kraft, die die sogenannte Bezahlkarte als Zahlungsmittel nach dem Asylbewerberleistungsgesetz einführte. Was damals als Modernisierung und Effizienzsteigerung der Verwaltung verkauft wurde, erweist sich aus menschenrechtlicher Sicht als ein System der systematischen Entmündigung, Stigmatisierung und Diskriminierung.

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Beratungsstellen Wohnungssuche

Die Wohnungssuche ist eine der herausforderndsten Unterfangen in Berlin, insbesondere, wenn dabei Diskriminierungserfahrungen gemacht werden. Hier finden Sie eine Liste von Organisationen, die bei der Suche nach einer Wohnung helfen.

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Positionspapier: Zur Debatte um die Aufnahme von Afghan*innen

Am 16.04.25 ist ein Flugzeug mit besonders gefährdeten Afghan*innen in Leipzig gelandet, die eine Aufnahmezusage nach dem Bundesaufnahmeprogramm (BAP) hatten. Eines der wenigen Flugzeuge bisher überhaupt. Denn anstatt der versprochenen 36.000 Aufnahmen besonders schutzbedürftiger Menschen, die sich in dem Land für Demokratie und Menschenrechte eingesetzt haben, sind bisher nur 1443 gekommen (Kabul Luftbrücke, 17.04.25). Dennoch ist die Reaktion auf der politischen Bühne eine der Empörung.

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