Projekte
Neben aktuellen Themen wie beispielsweise Zugang zu Bildung/ Lagerbeschulung, Verweildauer in der vorläufigen Inobhutnahme für unbegleitete minderjährige Geflüchtete (umG), Unterbringung von Kindern, Versorgung von umG mit Vormündern setzt sich der AKJG des Flüchtlingsrats durch politische Netzwerk-, Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit für eine bessere Versorgung jungen Geflüchteten in Berlin ein.
» Details zum Projekt
Informationen rund um Bleiberechtsregelungen in Berlin und Deutschland.
» Details zum ProjektHandreichung zum Thema Abschiebung
Den Flüchtlingsrat Berlin erreichten in den letzten zwei Jahren regelmäßig Anfragen von Sozialarbeiter_innen und Sozialbetreuer_innen aus den Unterkünften, wie sie sich am besten verhalten sollen, wenn die Polizei den Aufenthaltsort von Schutzbedürftigen ermitteln oder eine Abschiebung durchführen will. Sie sind verunsichert, weil die Polizei oder ihre Arbeitgeber_innen erwarten, dass sie (mandatswidrig) Hilfe bei aufenthaltsbeendenden Maßnahmen leisten, und suchen Unterstützung und Strategien im Umgang mit drohenden Abschiebungen, um den Geflüchteten zur Seite stehen zu können.
Diese Handreichung will grundlegende Informationen zu rechtlichen und berufsethischen Fragen geben, die sich bei Polizeibesuchen und Abschiebungen aus Sammelunterkünften ergeben. Sie soll zur Auseinandersetzung mit den eigenen Rechten und Pflichten anregen und die in den Unterkünften beschäftigten Personen in ihrer Rolle als professionell Tätige stärken. Die Recherche zum Thema hat gezeigt, dass sich nicht alle Fragen eindeutig beantworten lassen. Die folgenden Seiten sollen zu solidarischem Handeln ermutigen und Hilfestellung geben – ohne eine genaue Gebrauchsanweisung sein zu können.
» Details zum ProjektSeit vielen Jahren führt der Flüchtlingsrat Berlin Projekte mit Unterstützung des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds AMIF der Europäischen Union durch. Aktuell sind wir Projektpartner von KommMit e.V./BBZ in einem gemeinsamen AMIF-Projekt zur Verbesserung der Aufnahmestandards im Land Berlin.
» Details zum Projekt
Bitte beachten Sie: Die Härtefallberatung bietet keine allgemeine Beratung zu Asyl und Aufenthalt an. Wenn Sie Fragen zu bspw. Ablehnungen durch das Bundesamt, Briefen des Verwaltungsgerichts oder Ausweisdokumenten der Ausländerbehörde haben, wenden Sie sich bitte zuerst an eine Asylberatungsstelle oder eine Rechtsanwältin oder einen Rechtsanwalt. Erst wenn alle rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, kommt eine Anmeldung bei der Härtefallkommission in Frage. Adressen von Beratungsstellen finden Sie hier unter Kontakt.
Alle Infos zur Härtefallberatung im Flyer Härtefallberatung (Stand Dezember 2024)
Anfragen zur Härtefallberatung ausschließlich per Mail!
barnickel@fluechtlingsrat-berlin.de
jung@fluechtlingsrat-berlin.de
» Details zum ProjektProjektdarstellung
Unser von Dezember 2012 bis November 2014 durchgeführtes Projekt „Kontinuität und Qualität ehrenamtlicher Arbeit in der Asylaufnahme sichern“ diente der Information und Orientierung neu in Berlin ankommender Asylsuchender durch Ehrenamtliche.
Der Flüchtlingsrat vermittelte an ehrenamtlicher Mitarbeit Interessierte an Initiativen, z.B. an die Deutschunterricht anbietende Initiative Multitude e.V., an eine bezirkliche Willkommensinitiative, an weitere Gruppen oder an Beratungsstellen. Wir vernetzten ehren- und hauptamtlich in der Flüchtlingsarbeit Tätige über Fortbildungen und Seminare, Arbeitsgruppen, die regelmäßigen Flüchtlingsratssitzungen und ein Plenum der Willkommensinitiativen.
Darüber hinaus boten wir eine fachliche Begleitung der Ehrenamtlichen z.B. durch Einzelberatung per Telefon und Email und die Weitergabe aktueller Informationen und Arbeitshilfen über unsere Homepage und per Rundmail.
Ein besonderer Schwerpunkt des Projekts lag in der Unterstützung lokaler Willkommens- und Solidaritätsinitiativen, die vor Ort im Stadtbezirk den Ängsten und Vorurteilen von AnwohnerInnen und möglichen rassistischen Kampagnen von Rechtsradikalen gegen neu geplante bzw. eröffnete Sammelunterkünfte entgegenwirken. Die Initiativen führen in den Unterkünften ehrenamtliche Deutschkurse und weitere Aktivitäten zur Unterstützung der neu aufgenommenen Asylsuchenden durch.
Das Projekt wurde von Dezember 2012 bis November 2014 kofinanziert aus Mitteln des Europäischen Flüchtlingsfonds EFF, von PRO ASYL und der Gossner Mission.
» Details zum ProjektPerspektiven für ausländerrechtliche Härtefälle sichern – Integration ermöglichen
Projektdarstellung
PARHI ist ein Kooperationsprojekt von WeGe ins Leben e.V. (Mitglied im Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V.) und dem Flüchtlingsrat Berlin e.V. zum Aufbau einer Koordinierungsstelle für ausländerrechtliche Härtefälle. Unter dem Motto „Perspektiven sichern – Integration ermöglichen“ soll die Beratungsarbeit rund um die Berliner Härtefallkommission gestärkt werden. Das bundesweit einzigartige Projekt wird gefördert durch die GlücksSpirale.
Die Härtefallkommission ist ein aus sieben Mitgliedern bestehendes Gremium mit VertreterInnen von Kirchen, Wohlfahrtsverbänden, NGOs und dem Berliner Senat. Die Kommission kann für Menschen, die ausreisepflichtig sind und deren Abschiebung eine besondere Härte darstellt, ein Ersuchen an den Innensenator für einen Aufenthalt stellen.
Ziel des Kooperationsprojekts PARHI ist es, die Vernetzung unter den Flüchtlingsberatungsstellen in Berlin zu fördern und deren MitarbeiterInnen laufend zum ausländerrechtlichen Härtefallverfahren fortzubilden. Durch eine hohe Qualität der Beratungsarbeit und dem ständigen Austausch aller am Härtefallverfahren Beteiligten Akteure sollen die Chancen von ausreisepflichtigen Menschen auf eine Aufenthaltsperspektive und eine dauerhafte Integration in unsere Gesellschaft erhöht werden.
Ausführliche Informationen zu den Projekt-Inhalten und den Zielgruppen pdf
» Details zum Projekt